Platzierung eines Corporate Blogs: In erster Linie bedeutet der Begriff „Bloggen“ PR zu betreiben. Dabei sollte man allerdings die positiven Effekte auf die Suchmaschinenoptimierung oder das Inbound- bzw. Content-Marketing auf keinen Fall unterschätzen. Neben der Positionierung des Bloggers als Spezialisten und der Beeinflussung der Außendarstellung erhöht man auch die eigene Sichtbarkeit und Reichweite in den Suchmaschinen. Besonders bei Google, dem bekannten Suchmaschinengiganten, ist das der Fall. (In Deutschland ist Google Marktführer mit aktuell über 94% Marktanteil) Daher sollten auch die Positionierung eines Corporate Blogs sowie seine Einbeziehung in unterschiedliche Kommunikationsformate eines Unternehmens strategisch genau geplant und vor allem gut überlegt sein.

Corporate Blog

Es bestehen zwei Möglichkeiten, wie ein Corporate Blog geführt werden kann: “Intern” als Teil der Unternehmens- bzw. Praxiswebseite und “Extern” als eigenständiges Blog mit einer eigenen Adresse.

Ein internes Blog zahlt mit seinen Beiträgen, in Sachen Sichtbarkeit (Rankings) und Besucherstrom (UserSignals und Traffic) direkt auf die Unternehmenswebseite ein, bei einem externen Blog muss man dagegen genauer hinschauen. Externe Blogs können durch ihre Architektur ähnlich ausgerichtet werden, dann müssen interne Verlinkungen sowie ausgehende Links zur Webseite jedoch sehr sorgfältig gestaltet werden. Meistens bieten externe Blogs bezüglich ihrer ganzheitlichen Ausrichtung auf die Artikel auch im Rahmen des Content Marketings mehr Potential. Wahrscheinlich auch, weil die internen Blogs in ihrer Funktionalität oft der Seitenstruktur angeglichen sind. Doch auch hier bestätigen Ausnahmen mal wieder die Regel, denn letztendlich können alle Inhalte beliebig angeordnet werden. Das Vorgehen und die Zielsetzung sind in jedem Fall abhängig vom festgesetzten Budget und dem Aufwand.

Interne und externe Corporate Blogs

Die unterschiedlichen Vor- und Nachteile von internen und externen Blogs müssen je nach Struktur des Unternehmens und Einsatzzweck genau abgewägt werden. Auch die verschiedenen Möglichkeiten und Zuständigkeiten beispielsweise bei großen Konzernen müssen beachtet werden. Manchmal gibt es allerdings überhaupt keine Möglichkeit, die schon vorhandene Unternehmensseite um einen internen Blog zu erweitern. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben: Hosting und Pflege der Webseite unterliegen vielleicht verschiedenen Länderabteilungen und lassen sich nicht miteinander vereinbaren.

Daher ist es gut, dass die Möglichkeit besteht, Artikel eines externen Blogs auf die Internetseite übergehen zu lassen. Hierbei müssen jedoch unbedingt die Regeln für Duplicate Content (Doppelte Inhalte) beachtet und befolgt werden. Werden diese Regeln missachtet, straft Google die doppelten Inhalte schlimmstenfalls konsequent ab und die ganze Internetseite verliert dadurch ihre Sichtbarkeit.

Fazit

Man kann also sehen, dass vieles gut durchdacht und beachtet werden muss. Nicht ohne Grund werden für alles Experten und Spezialisten gebraucht, die in Hinblick auf Produkte, bestehende Strukturen und Verantwortlichkeiten die passende und vor allem richtige Strategie entwickeln.